Woher kommen die Tauben in unseren Städten?

Die uns bekannten Stadttauben stammen ursprünglich von der Felsentaube.

Diese Taubenart lebt häufig in Küstennähe und in felsigen Gebieten. Sie sind jedoch weit verbreitet, sogar an Wüstenrandgebieten anzutreffen und fliegen ausschließich zur Nahrungssuche in das umliegende Brachland.

Felsentauben bevorzugen Nisthöhlen in Felsenhöhlen bzw. Felsspalten.

 

Die Felsentaube wurde (und wird) von Menschen weltweit als Brief-, Zucht-, Mast-, Rasse- und Haustaube gezüchtet.

In der Vergangenheit dienten Haustauben vor allem einem Zweck: der Fleischgewinnung.

Im Laufe der Jahrhunderte wurden sie auch für den Einsatz als Brieftauben und zudem in der Rassezucht domestiziert.

 

Auch durch die Rassezuchten tragen die uns bekannten Stadttauben häufig mehr Farbmischungen, als das natürlichen Gefieder der Felsentaube beinhaltet. Die Felstaube besitzt ein gräuliches Gefieder mit schimmernden Akzenten am Hals und Nacken.

In den Städten entdeckt man inzwischen auch Tauben, die zu dem grauen Federn auch noch weiße, braune und gescheckte Variationen besitzen.

 

Es kommt nicht selten vor, dass Tauben von Botenflügen nicht mehr heim finden und sich verirren (z.B. durch Wetterwidrigkeiten, geschwächte Tiere, die Rast suchen und so vom Weg abkommen).

Viele Tauben, die ihren Schlag nicht mehr aufsuchen können, suchen weiterhin Menschennähe und siedeln sich in den Städten an.