Vorurteile gegenüber Stadttauben


"Tauben übertragen Krankheiten"

 

Die Möglichkeit der Krankheitsübertragung (Zoonosen) von Tauben auf Menschen ist nicht größer, als durch Haustiere, Nutztiere und Wildtiere.

Da wenig direkter Kontakt zu Stadttauben besteht, ist die Übertragungsrate von Parasiten oder Krankheitserregern sehr gering.

 

Tauben befinden sich seit Jahrhunderten in menschlichem Besitz, wurden für verschiedenste Bedürfnisse gezüchtet, auch in großer Zahl und direktem Kontakt zum Menschen.

Unsere Arbeit im Stadttaubenschlag und den Pflegestellen ist oft mit engem Kontakt zu den Vögeln verbunden, so dass wir bestätigen können, dass eine Übertragung von Krankheitserregern auf den Menschen zu vernachlässigen ist.

 

Ein Interessanter Bericht dazu von "Menschen für Tierrechte".


"Taubenkot zerstört Fassaden"


Taubenkot, der oft als sehr unangenehm wahrgenommen wird, kennen die meisten Menschen als flüssige "Flatschen", die Fassaden hinablaufen.

Dieser Kot nennt sich auch "Hungerkot". Durchfall entsteht, da sich Stadttauben von Lebensmittelresten der Menschen ernähren und diese Nahrung schlecht verwerten können.


Dennoch ist auch dieser Hungerkot nicht schädigend für Fassaden.

Bei einem wissenschaftlichen Experiment der technischen Universität Darmstadt wurde festgestellt, dass alle Materialien kaum oder nur minimale Veränderungen aufwiesen.


Gemäuer und Dächer verwittern stärker durch Umweltverschmutzung, Luftverschmutzung und saurem Regen.

Kot von artgerecht ernährten Stadttauben: feste "Knubbel"
Kot von artgerecht ernährten Stadttauben: feste "Knubbel"

"Tauben machen Dreck"

 

Diese Aussage richtet sich auch wieder auf den Kotabsatz der Tauben.

Dazu möchten wir erwähnen, dass bei einem flächendeckenden Stadttaubenmanagment 80% des Stadttaubenkots in den Taubenhäusern abgesetzt wird: Dieses Ziel möchten wir erreichen.

 

Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, wird erkennen, dass der "menschliche Dreck" viel offensichtlicher und weniger ökologisch abbaubar ist als Taubenkot.



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