Taube ist nicht gleich Taube.
Wir möchten hier ein paar Unterschiede vorstellen und auf Ringel- und Türkentauben eingehen, da sie die häufigsten Wildtauben in unseren Breiten sind.
Stadttauben:
Stadttauben leben in Menschennähe und siedeln sich an Gebäuden und Häusern an.
Da die Tiere Höhlenbrüter sind, suchen sie Nischen in den Gemäuern, wo sie ungestört Bruten groß ziehen können.
Nahrung:
Hauptsächlich Getreidekörner und Samen.
Stadttauben besitzen ein gräuliches Gefieder mit schimmernden Akzenten am Hals und Nacken, oft tragen sie zu den grauen Federn auch noch weiße, braune und gescheckte Farbvariationen.
Unsere Stadttauben sind ca. 33cm lang.
Ringeltauben (Gattung Feldtauben):
Ringeltauben bewohnen vor allem bewaldete Gebiete, Parkanlagen und Gärten, aber auch baumreiche Stadtteile.
Nahrung:
Häufig: Getreidesamen, Bucheckern, Eicheln, Beeren, Früchte, Grünpflanzen, Blüten und Knospen.
Selten: Insekten
Ringeltauben sind deutlich größer als die bekannten Stadttauben mit ca. 38-43cm.
Erwachsene Ringeltauben haben ein graues Hauptfederkleid, teilweise mit bräunlichem Unterton, wobei die Flügel in weißen Federn enden.
Ein deutliches Erkennungszeichen der erwachsenen Taube sind die weißen Halsflecken an beiden Seiten. Darüber leuchtet das Halsgefieder schimmern grün.
Türkentauben (Gattung Turteltauben):
Türkentauben leben vor allem in Parkanlagen, Gärten und ruhigen Wohnsiedlungen mit ausreichendem Baumbestand.
Nahrung:
Getreide, Samen, Früchte und grüne Pflanzenteile.
Türkentauben sind ca. 32cm lang. Das Hauptgefieder ist graubraun bis beigebraun, endet in den Flügelspitzen jedoch dunkler. Kopf und Bauchbereich sind ein wenig heller gefärbt.
Erwachsene Türkentauben besitzen einen schwarzen Halsring.
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